FSV-Krise nimmt kein Ende

Alex Hödl, 20.11.2017

FSV-Krise nimmt kein Ende

13er in Herxheim ohne Chance

Auch im siebten Spiel in Serie gab es für die Schifferstadter keinen Grund zum Jubeln, denn auch das Gastspiel in Herxheim, am vergangenen Samstagabend, verloren die FSV'ler völlig verdient mit 4:2.
Nach dem vergangenen spielfreien Wochenende nahmen sich die Blau-Weißen viel vor und waren gewillt den Bock gegen das Topteam aus der Südpfalz umzustoßen. Gute Trainingseinheiten und die Rückkehr in die Startelf von Burak Tuna, Kai Ringelspacher sowie Christoph Mehrl machten zudem Mut, endlich wieder Zählbares einzuheimsen. Doch was die 13er von Beginn an auf den Rasen brachten, erinnerte zu keinem Zeitpunkt an die Parolen im Vorfeld, welche vor allem Mut, Zweikampfbereitschaft und Leidenschaft versprachen. In allen Punkten blieb die Mehrl-Elf hinter ihren Erwartungen zurück, wirkte viel mehr lethargisch und leblos. So entwickelte sich von Beginn an ein sehr einseitiges Spiel, dem die Gastgeber direkt ihren Stempel aufdrückten. Folgerichtig dauerte es auch gerade sieben Minuten, bis der Herxheimer Marcel Meinzer seine Farben in Führung brachte. Die Folgezeit konnte der FSV dann zwar über eine halbe Stunde ohne Gegentor gestalten, was jedoch vor allem an Torhüter Joachim Bohrer lag, der sein Team mit mehreren Paraden im Spiel hielt. Doch nach 37 Minuten war dann auch der Routinier machtlos, als Kapitän Julian Hahn die Herxheimer Führung zum 2:0 ausbaute. Abschlüsse aus Schifferstadter Sicht gab es hingegen nicht zu verzeichnen. Kurz vor dem Pausenpfiff kam es sogar noch schlimmer für den FSV, der sich mit einem Eigentor das Ei nun auch noch selbst ins Nest legte, was den 0:3-Halbzeitstand bedeutete.
Die 13er waren nun gefordert, Reaktion zu zeigen und präsentierten sich in der Folge zumindest leicht verbessert. Dem eingewechselten Marco John gelang nach etwa einer Stunde dann auch der Anschlusstreffer zum 1:3, wodurch kurzfristig sogar etwas Zuversicht aufkam, doch die wenigen Möglichkeiten, die man in diesem Spielabschnitt hatte, reichten nicht aus, um die Partie tatsächlich nochmal spannend zu machen. Die  Viktoria tat jetzt auch wieder mehr fürs Spiel und drängte auf die endgültige Entscheidung. Demzufolge machten die Hausherren in der Phase der aufkeimenden Schifferstadter Hoffnung, alles klar (75.). Marco John betrieb im Anschluss mit seinem zweiten Treffer noch etwas Ergebniskosmetik, sodass die Begegnung mit einem 4:2-Heimsieg für die Herxheimer, ihren verdienten Sieger fand. (ah)


Quelle:Schifferstadter Tagblatt