FSV vor erstem Rückrunden-Heimspiel

Alex Hödl, 30.03.2018

FSV vor erstem Rückrunden-Heimspiel

13er treffen auf Schlusslicht

Nach fünf Monaten und sieben Auswärtsspielen in Folge darf der FSV am morgigen Samstag, 15 Uhr, wieder auf der heimischen Portheide antreten und empfängt den Lokalrivalen BSC Oppau.
Die Oppauer halten mit nur neun Zählern die Rote Laterne der Landesliga Ost und gingen in allen vier Partien im neuen Jahr als Verlierer vom Feld. Zudem musste der BSC in der laufenden Runde die zweitmeisten Gegentreffer hinnehmen und erzielte auf der anderen Seite selbst die wenigsten. Hält man sich diese Zahlen vor Augen, sollte der FSV als klarer Favorit in die Begegnung gehen, doch genau dieser Gedanke birgt Risiken, die sich die 13er zurzeit nicht erlauben dürfen. Denn zum einem bewiesen die Oppauer am vergangen Wochenende gegen Gau-Odernheim, dass sie jederzeit in der Lage sind, auch mit Spitzenteams der Liga mitzuhalten und verloren erst durch einen Treffer in der Nachspielzeit mit 2:3, auf der anderen Seite boten die Schifferstadter in Horchheim eine Leistung, mit der es gegen jeden Gegner dieser Liga äußerst schwer werden dürfte.
Somit sollten die Blau-Weißen gewarnt sein und dürfen sich auf einen harten Fight einstellen. Dabei gilt es vor allem die Lethargie des Horchheim-Spiels schnell wieder abzulegen und in puncto Einsatz sowie Bereitschaft an die Begegnungen in Worms und Altleiningen anzuknüpfen.
Tabellarisch könnte die Mehrl-Elf mit einem Erfolg erneut einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen, aber auch die Gäste haben mit nur sechs Punkten Rückstand auf den drittletzten Platz, welcher nach derzeitigem Stand bei erfolgreichen Relegationsspielen des Zweitplatzierten noch zur Rettung reichen könnte, die Chance auf den Ligaverbleib und sind somit keineswegs abzuschreiben.
Personell wird das Trainergespann der 13er umbauen müssen. Die Nachwuchskräfte Rui Ferreira, Christian Perreira und Lukas Brütsch befinden sich mit den A-Junioren auf Abschlussfahrt, während Kevin Nowak im Urlaub weilt. Ungewiss ist ebenfalls der Einsatz von Co-Trainer und Routinier Matthias Hermann, der sich in Horchheim verletzte. Doch auch diese Umstände gilt es mit dem großen Kader wegzustecken, der nun umso mehr gefordert ist, möchte man die Punkte auf der Portheide behalten. (ah)


Quelle:Schifferstadter Tagblatt