FSV Schifferstadt empfängt den SV Ruchheim

Alex Hödl, 20.11.2015

13er wollen Anschluss nicht verlieren

Am Sonntag, dem 22.11.2015 um 14:45 Uhr, beginnt für die 13er aus Schifferstadt das letzte Heimspiel des laufenden Kalenderjahres. Diese Partie ist aber nicht nur als Spiel zu sehen, sondern vielmehr auch als Möglichkeit wieder einmal das gesamte Potential aus sich raus zu holen und dadurch auch zwangsläufig wieder einen attraktiveren Fußball zu zeigen. Denn mit diesem Spiel wollen die Blau-Weißen von der Portheide wieder dort anknüpfen, wo sie vor einiger Zeit aufgehört haben. Aktuell fällt es der Mannschaft auffallend schwer, ihr gewohnt kreatives und schnelles Spiel auf den Platz zu bekommen. Die Begegnung vergangenes Wochenende in Iggelheim war ein Sinnbild für die momentane Situation der 13er. Gegen tiefstehende Gegner fehlt oftmals die zündende Idee oder der letzte kreative Pass, um die gegnerische Abwehrreihe aus dem Spiel zu bringen. Dadurch, dass Iggelheim mit nahezu zehn Mann gegen den FSV in der Defensive stand, wurden die Räume für die Gäste aus Schifferstadt enorm eng gehalten. Wenn sich doch vereinzelt Räume aufzeigten, so wusste der FSV diese nicht zu nutzen und kam deshalb auch zu selten vor das gegnerische Tor. Doch mit dem SV Ruchheim darf man am Sonntag einen ganz anderen Gegner erwarten. Die Gäste stehen aktuell mit 20 Punkten auf Platz 11 der Tabelle und boten dem FSV im Hinspiel enorme Gegenwehr, wodurch damals ein schnelles und interessantes Fußballspiel entstanden ist. Es ist also davon auszugehen, dass die Mannschaft von Trainerteam Mehrl/Armbrüster am Sonntag wieder ein anderes Gesicht zeigen wird, als das der letzten Wochen. Gegen mitspielende Gegner liegt die Bringschuld das Spiel zu gestalten nämlich nicht allein auf den Schultern des FSV, was die Mannschaft dadurch freier aufspielen lässt. Mit den letzten drei Spielen diesen Kalenderjahres wollen die 13er noch einmal beweisen, dass sie aktuell zurecht vierter der Bezirksliga Vorderpfalz sind, vor allem aber wollen sie zeigen, dass sie sich mit dieser Platzierung noch nicht zufrieden geben. Denn das Potential und die Veranlagung, Attribute welche bei diesem Team zweifellos vorhanden sind, ermöglichen es jedem einzelnen Spieler sein Spiel um ein paar wenige Prozent zu verbessern. Prozent, die am Schluss einen Platz unter den ersten drei Mannschaften, oder eine Platzierung im Mittelfeld bedeuten. Daher weiß jedes Mannschaftsglied ganz genau, dass in Sachen Einstellung und Fokus noch Luft nach oben ist. Oberste Priorität liegt also darauf, den Schalter so schnell wie möglich umzulegen, damit man aus den letzten drei Spielen die maximale Ausbeute an Punkten mitnehmen kann, denn nur so lässt sich ein komfortabler Überwinterungsplatz erreichen. Die Mannschaft wird am Sonntag alles in die Waagschale werfen um den Anhängern mit dieser Leistung einen würdigen Heimabschluss zu bieten. Am wichtigsten ist es im Moment aber nicht die Ruhe zu verlieren und in Hektik zu verfallen, denn drei Spieltage vor der Winterpause einen sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenführer zu haben ist faktisch gesehen ein ansehnliches Ergebnis für die Truppe von der Portheide. Die Gefahr hierbei liegt lediglich darin, jetzt nicht in Selbstzufriedenheit zu verfallen, denn dafür ist in drei Wochen lange genug Zeit. Doch zum Glück liegt es allein an der Mannschaft diese Gefahr aus eigener Kraft abzuwenden und das schon bereits am Sonntag, um 14.45 Uhr auf der Portheide. (ee)

Quelle:Schifferstadter Tageblatt