D1-Jugend schlägt sich in Neuhofener Finale selbst

Gerhard Minikus, 16.06.2012

D1-Jugend schlägt sich in Neuhofener Finale selbst

Beim Turnier des VfL Neuhofen stand die D1 innerhalb von 7 Tagen zum dritten Mal in einem Finale. Wie bereits beim Turniersieg in Offenbach gelang des FSV´lern das Kunststück, ohne ein Gegentor das Finale zu erreichen. Nach einem lockeren 3:0 Auftaktsieg gegen die eine Klasse höher spielende Eintracht Lambsheim (Tore: Christian Pereira 2x, Leonel Santos) gab es ein torloses Unentschieden gegen den Bezirksmeister FC Speyer 09, wobei Rui Ferreira in der Schlussminute an der Latte scheiterte. Im abschließenden Gruppenspiel reichte ein torloses Remis gegen den SV Südwest Ludwigshafen um ins Halbfinale einzuziehen. Dort traf man auf die starke Mannschaft des badischen FV Linkenheim, die alle Gruppenspiele zu Null gewonnen hatte. Die FSV´ler gingen in diesem Spiel schon früh in Führung. Rui Ferreira hatte per Freistoß fast von der Mittellinie aus getroffen, als er den Ball über den zu weit vor dem Tor stehenden Linkenheimer Keeper ins Tor beförderte. Danach spielten die FSV´ler das Spiel aus einer sicheren Deckung clever herunter. Im Finale hatte man es mit dem VfL Stuttgart zu tun. Die 13er diktierten in dem 15-minütigen Finale eindeutig das Geschehen und ließen den Gegner überhaupt nicht zur Entfaltung kommen. Mit einem fulminanten Weitschuß unter die Latte erzielte Christian Pereira die verdiente Führung. Als die offizielle Spielzeit bereits um 30 Sekunken überzogen war kamen die Stuttgarter erstmals vor das FSV-Gehäuse. Ein Stuttgater konnte dabei den Ball  am heraus stürzenden FSV-Keeper Jan-Alexander Hackmann vorbei Richtung Tor lenken, wo ihn der herbeigeeilte Christian Pereira wegschlagen wollte. Dabei traf er ihn so unglücklich, dass er mit ähnlicher Wucht wie beim Führungstreffer unter der Latte im eigenen Tor einschlug. Besonders unglücklich, dass dies die letzte Aktion des Spiels war und der Ball vermutlich sogar am Tor vorbei gerollt wäre. Im anschließenden 9-Meter-Schießen hatten die Stuttgarter die besseren Nerven und gewannen mit 4:2.