B-Junioren : Spielbericht (2012/2013)

Aufsteiger gewinnt beim Absteiger

Gut erholt kamen die FSV B-Junioren aus der Herbstpause und konnten beim letztjährigen Verbandsligaabsteiger 1.FC 08 Hassloch durch ein 1:3 (1:1) alle Punkte an die Portheide mitnehmen.
Es war beiliebe kein technisch anspruchsvolles Spiel, aber die Zuschauer sahen zwei Mannschaften, die sich keineswegs dem Gegner vorzeitig ergeben wollten. Für den FSV begann die Partie optimal, denn nach einer Abtastphase konnte Alexander Joa eine Ecke von Marvin Sellmann mit einem Kopfball zur 1:0-Führung verwandeln (10.). In der 17. Minute mussten die FSV-ler, bis dahin mit leichten Vorteilen, zwei Nackenschläge hinnehmen. Spielmacher Marvin Sellmann wurde herrlich frei gespielt aber vom herausstürzenden Hasslocher Torwart mit gestreckten Beinen rüde zu Fall gebracht. Der gut leitende Schiedsrichter Saleem hätte hier eine Rote Karte geben müssen, doch er lies Gnade vor Recht ergehen und beließ es bei einer gelben, obwohl Sellmann die Partie nicht mehr fortsetzen konnte. Beim fälligen Elfmeter scheiterte Marvin Göllner am gegnerischen Torhüter. Hassloch wurde nun stärker, kam aber nur durch Standardsituationen gefährlich vor das Tor. Der FSV vergab in der 34. Minute durch Tobias Martin eine klare Gelegenheit und nur zwei Minuten später wurde Mert Can Beser aussichtsreich von den Beinen geholt. Nach einem vom FSV Keeper zu kurz abgewehrten Freistoß kamen die 08-er mit einer Volleyabnahme zum 1:1-Halbzeitendstand. Mit aller Macht suchten beide Teams in der zweiten Hälfte die Entscheidung, doch in der 41. Minute scheiterte Göllner an der Latte, und ebenso die Heimmannschaft in der 62. Spielminute. Der Hasslocher Keeper musste in der 66. Minute Kopf und Kragen riskieren um dem Einschuss bereiten Maxi Thäsler den Ball vom Fuß zu fischen. Dann doch noch großer Jubel bei den blauen, denn Mert Can Beser konnte an der Strafraumgrenze zu Jan Licht durchstecken und dieser souverän zur 1:2-Führung (77.) am Torwart vorbei einschieben. Und nur zwei Minuten später war es Kapitän Marvin Göllner, der mit einem fulminanten Schuss aus etwa 20 Metern den 1:3-Endstand herstellte und damit den vergebenen Elfer vergessen machte. Der Schlüssel zum Sieg war die enorme Kampfkraft aller Mannschaftsteile.