C-Junioren : Spielbericht (2012/2013)

Auf die Zähne gebissen und Spiel gedreht

Beim 4:3 Heimsieg gegen VfR Frankenthal II zeigte die mit mehrfachem Ersatz angetretene FSV-Mannschaft erneut, welch tolle Moral sie hat. Dabei sah es in der ersten Halbzeit ganz und gar nicht so aus, als ob die FSV´ler an diesem Tag gewinnen könnten. Bereits in der 3. Minute durfte ein Gästespieler aus deutlicher Abseitsposition alleine auf das FSV-Gehäuse zusteuern und zur Führung einschieben. Die 13er taten sich gegen die vom Abstieg bedrohten Frankenthaler sehr schwer, da viele leichte Ballverluste keinen Spielfluß aufkommen ließen. Ein Sibilitz-Schuß in der 19.min, der drüber ging, war das erste Lebenszeichen der Einheimischen. Als man gegen Ende der ersten Hälfte dachte nun etwas besser im Spiel zu sein, nutzten die Gäste einen schnellen Konter gegen die zu zögerlich angreifenden FSV´ler zum 0:2. Zum Glück konnte Timo Sibilitz mit dem Pausenpfiff eine Freistoßflanke von Rui Ferreira aus spitzem Winkel volley zum Anschlusstreffer ins Tor donnern. Als Kapitän Leon Johann nach Wiederanpfiff einen Freistoß aus gut 30 Metern zum Ausgleich neben den Pfosten setzte war alles wieder offen (42.min). Nach einer Balleroberung an der Mittellinie zog wenig später Diogo Marques Pereira unwiderstehlich auf und davon, schüttelte drei Frankenthaler Spieler ab und setzte den Ball zur Führung ins lange Eck (50.min). 7 Minuten vor dem Ende wurde Timo Sibilitz im gegnerischen Strafraum hart gefoult und musste verletzt ausscheiden. Mangels anderer Alternativen wurde Rui Ferreira wieder eingewechselt, der kurz zuvor verletzungsbedingt bereits den Platz verlassen hatte. Den fälligen Elfmeter verwandelte Rui Ferreira aber sehr sicher zum 4:2 (63.min).
Da die nun wild anstürmenden Gäste in der Schlussphase das 4:3 erzielen konnten (66.min) wurde es gegen Ende der Partie nochmals hektisch. Im Torjubel schlug ein Frankenthaler Spieler einem FSV-Spieler den Ball aus der Hand, um schneller weiter zu spielen könnnen. Der junge Schiedsrichter ahndete diese Unsportlichkeit mit Rot. Nach über 4 Minuten Nachspielzeit war der Sieg unter Dach und Fach. Berücksichtigt man, dass Lukas Brütsch bereits in der ersten Hälfte verletzt ausgeschieden war und sich einige weitere Spieler angeschlagen durchs Spiel quälten, weil kein fitter Erastzspieler mehr zur Verfügung stand, ist der Sieg um so höher zu bewerten.