C-Junioren : Spielbericht (2014/2015)

Kreisliga VP Nord
4. Spieltag - 27.09.2014 14:45 Uhr
VfL Neustadt   FSV Schifferstadt
VfL Neustadt 1 : 2 FSV Schifferstadt
(0 : 0)

Spielstatistik

Tore

Jose Diogo R., Tim Croissant

Assists

Tim Croissant

Torfolge

1:0 (50')VfL Neustadt
1:1 (51')Jose Diogo R. (Tim Croissant)
1:2 (67')Tim Croissant

C1 holt 3 Punkte gegen den VFL Neustadt

Am Samstag, den 27. September 2014, musste die C1 beim VFL Neustadt antreten. Da die Mannschaft in der ersten beiden Begegnungen trotz der Niederlagen insgesamt gut gespielt hatte, wollte man heuer die ersten Punkte einfahren. Allerdings standen mit Joscha Reichertz und Luca Balbach zwei Stammspieler nicht zur Verfügung, deren fehlen an diesem Tag nicht kompensiert werden konnte. Vom Anpfiff weg geriet der FSV unter Druck und konnte in den ersten 20 Minuten keinerlei Akzente setzen. Man konnte zwar die meisten Angriffe der Gastgeber abfangen, brachte aber den Gegner durch schlampige oder überhastete Abspiele immer wieder in Ballbesitz. Die noch hoch aufgerückten Hausherren konnten dann in Überzahl immer wieder für Torgefahr sorgen, wollten oder konnten aber einfach das FSV-Tor nicht treffen. Gingen die Schüsse nicht vorbei, konnte in letzter Sekunde immer wieder ein FSV`ler in höchster Not eingreifen. Offensivaktionen blieben Mangelware und endeten kurz hinter der Mittellinie. Mit dem 0:0 war man bis dahin noch gut bedient. Erst nach 20 Minuten konnte sich die C1 etwas befreien und selbst das VFL-Tor ins Visier nehmen. Dabei vergaben Tim Croissant, Asim Aydin und Fabian Seufert 3 hochkarätige Chancen. Neustadt blieb weiterhin im Angriff gefährlich, offenbarte nun allerdings auch eklatante Schwächen in der Defensive. Mit dem torlosen Unentschieden ging es dann in die Kabine. Der völlig aufgeriebene Nico Klein musste durch Justin Drubig ersetzt werden, sonst gab es keine Änderungen. Nach dem Wiederanpfiff zeigte sich das gleiche Spiel wie in der ersten Spielhälfte. Neustadt blieb vor dem FSV-Tor brandgefährlich, die 13er selbst kamen kaum hinten heraus. In Spielminute 50. passierte dann das scheinbar Unvermeidbare. Die Abwehr wurde einmal mehr überlaufen, in der Mitte stimmte die Zuordnung nicht und der im 5-Meterraum völlig freistehende VFL-Angreifer konnte unbehelligt zum 1:0 einschieben. Neustadt noch im Freudentaumel wurde dann jedoch eiskalt erwischt. Direkt nach dem Anspiel kam der Ball über Mehdi Yardim und Justin Drubig zu Tim Croissant auf der rechten Mittelfeldseite. Diogo Rodrigues der aus der zentralen Mittelfeldposition in die freie Gasse zwischen einigen Neustädtern stieß, bekam den Steilpass von Tim Croissant gespielt und machte sich auf der rechten Seite auf den Weg zum Tor. Ob Flanke oder Torschuss ist jetzt absolut „wurscht“; der Ball senkte sich nur 60 Sekunden nach dem Führungstreffer (51.) zum Ausgleich über den Neustädter Torwart hinweg ins linke lange Eck. Danach gestaltete sich die Partie auf beiden Seiten offener. Glück für den FSV, als ein von Pascal Goldmann abgewehrter Eckball Richtung Tor trudelte, von diesem jedoch im Letzten Moment festgehalten wurde. Neustadt jubelte bereits, der Schiri jedoch entschied auf weiterspielen. Der Ball hatte die Linie scheinbar noch nicht vollständig überquert. Der FSV selbst blieb mit einigen Kontern gefährlich, war im Abschluss allerdings zu zaghaft. In der 58. Minute musste der weite Wege gelaufene Marlon Reuther nach einem Foul verletzt ausscheiden. In der 67. Minute avancierte Tim Croissant zum Matchwinner. Er drang aus zentraler Position in den Strafraum ein, legte den Ball auf den „schwächeren Linken“ und schoss platziert ins rechte lange Eck zum 1:2-Siegtreffer ein.
Im Vergleich zu den ersten Spielen war die Mannschaft schwächer, nicht zuletzt durch das Fehlen der beiden spielstarken Stammkräfte J. Reichertz und L. Balbach. Man war überwiegend zu zaghaft im Zweikampf und lies häufig dem Gegner den Vorzug. Statt den Ballführenden anzugreifen, lief man brav neben- oder hinterher. Hinzu kamen ungewohnt viele Fehlpässe. Kam doch ein genauer Pass, wartete der Empfänger oft auf den Ball, anstatt ihm den einen oder anderen Schritt entgegen zu gehen. Ging der FSV konzentriert zu Werke, konnte er jedoch den Gegner in arge Bedrängnis bringen, da dessen Abwehr keineswegs sattelfest war. Leider gab man dann jedoch die Zügel allzu leichtfertig wieder aus der Hand. Dafür war allerdings Fortuna an diesem Samstag auf Seiten des FSV; berufen kann man sich darauf allerdings nicht, sondern muss lernen, das Glück in die eigenen Hände bzw. Füße zu nehmen.