2.Mannschaft : Spielbericht (2012/2013)

Phönix II siegt beim FSV II mit 4:1

Wer dieses Ergebnis liest, geht von einer klaren Sache aus, doch die Partie, die bereits am Freitagabend vor einer tollen Zuschauerkulisse ausgetragen wurde, hätte eigentlich mit einer Punkteteilung oder gar einem Sieg für den FSV enden können. Unter einer soliden Leistung des Unparteiischen entwickelte sich bei der meist fairen Begegnung ein Spiel mit offenem Visier. Die Phönixelf setzte gleich am Anfang mit einem Lattentreffer ein klares Zeichen und drängte auf eine frühe Führung. Der FSV befreite sich mit zunehmender Spielzeit von der Umklammerung und gestaltete die Partie offener und versteckte sich keineswegs. Daniel Hickl sorgte aus einer Unordnung im Phönix-Strafraum für das 1:0 der Blau-weißen Mitte der ersten Hälfte. Bis zum Seitenwechsel gab es Chancen für beide Seiten, doch sowohl FSV-Schlussmann Dino Amedeo als auch sein Gegenüber Timo Heckenbach verhinderten mit sehr guten Paraden zunächst weitere Treffer. Nach dem Seitenwechsel sah man weiterhin einen offenen Schlagabtausch, aber auch konditionelle Schwächen auf Seiten der "13er". Nach etwa einer Stunde Spielzeit zog DJK-Kapitän Max Graf, bester Mann auf dem Platz, von der Strafraumgrenze ab und erzielte den Ausgleich. Der FSV musste nun seiner hohen Laufbereitschaft immer mehr Tribut zollen und so schlichen sich zunehmend Leichtsinnsfehler ein, wodurch sich die Phönixler um Trainer Tobias Federspiel auch über die Flügel immer besser durchsetzen konnten. Eine scharfe Hereingabe über die linke Seite nutzte Davud Höll für die 2:1 Führung. Der FSV versäumte es, die guten Chancen zu nutzen und belohnte sich nicht für den hohen Aufwand, den man betrieben hatte. Die DJK-Abwehr stand nun solider, was beim FSV leider nicht mehr so war. Man verteilte zwei Gastgeschenke, die Mehmet Imre und Kai Ringelsbacher für zwei weitere Treffer nutzten. FSV-Coach Peter Gebauer war nach der Partie bemüht seinen frustrierten Spieler wieder Mut zu machen und die Konzentration auf die nächste Partie zu lenken. Die Phönixler waren nach dem Sieg sehr erleichtert, aber auch sicher, dass der Sieg um zwei Tore zu hoch ausgefallen ist. -ot