1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

Bezirksliga Vorderpfalz
8. Spieltag - 02.10.2011 15:00 Uhr
DJK SW Frankenthal   FSV Schifferstadt
DJK SW Frankenthal 3 : 3 FSV Schifferstadt
(2 : 1)

Spielstatistik

Tore

2x Sebastian Magin, Florian Schuster

Assists

Kevin Schimming, Florian Schuster

Zuschauer

100

Torfolge

1:0 (32')DJK SW Frankenthal
2:0 (37')DJK SW Frankenthal
2:1 (41')Sebastian Magin (Florian Schuster)
3:1 (62')DJK SW Frankenthal
3:2 (82')Florian Schuster per Elfmeter
3:3 (90')Sebastian Magin per Kopfball (Kevin Schimming)

FSV 13/23 erkämpft Unentschieden nach Rückstand

Nachdem sich der FSV 13/23 beim Last-Minute-Unentschieden unter der Woche beim Nachholspiel gegen Lustadt eigentlich etwas Selbstvertrauen geholte haben müsste, da man den Gegner über 60min. mehr oder weniger beherrscht hatte, reiste man am achten Spieltag der Saison 2011/2012 zum Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt und Aufsteiger der DJK Schwarz-Weiß Frankenthal. Die Frankenthaler hatten ihre Hausaufgaben bis vor dieser Partie ähnlich schwach wie die „13er“ gemacht, konnten aber bereits einen Sieg verbuchen und standen mit vier Punkten auf der Habenseite somit vor den „13ern“. Vom Papier her wäre es also für den FSV 13/23 nicht schlecht gewesen, die zwei, bisher durch Unentschieden verdiente Punkte, endlich einmal mit dem ersten Saisonsieg zu garnieren. Das Trainergespann Jambo/Gerber schickte hierfür bis auf eine Veränderung, Burak Güner kam für Daniel Mirgeler in die Startelf, die Gleiche Formation auf, wie gegen Lustadt. Des Weiteren blieb auch das System, mit drei eher defensiven Mittelfeldspielern gleich und so erhofften sich die Trainer, dass das was gegen Lustadt funktionierte einen nahtlosen Übergang in das Spiel gegen Frankenthal haben würde. Dem war jedoch nicht in Ansätzen so. Vom Anpfiff weg übernahmen die „13er“, die eigentlich eher abwartend starten wollten das Zepter in der Partie, weil die Hausherren aus Frankenthal überraschend ängstlich auftraten. Anstatt jedoch dieses Szenario auszunutzen und durch kluge Stafetten Ball und Gegner bei hochsommerlichen Temperaturen laufen zu lassen, verzettelten sich die Blauweißen von der Portheide, wie schon in der Vergangenheit gesehen, zu oft in hektisch vorgetragene Angriffe und erlitten hierbei etliche einfache Ballverluste. Zwar war dies auf Grund der anfänglichen Harmlosigkeit der Hausherren, welchen nichts anderes einfiel als lange Bälle zu schlagen, nicht weiter schlimm, jedoch hätte man hier, bei ruhigem Spiel, sicher schon in Front gehen und dazu beitragen können, dass der Gegner schon früh resigniert. Stattdessen lief ab einer gewissen Dauer des Spiels scheinbar wieder alles gegen den FSV 13/23. Erst lud man den Gegner in der 20min. durch zu zögerliches Umschalten und schlechte Kommunikation zum 1:0 ein und nur wenige Minuten später nutzten die Frankenthaler wiederum einen krassen Fehler in der Schifferstadter Deckung zum 2:0. Die „13er“ wussten zu diesem Zeitpunkt nicht wie ihnen geschah, hatte man die Szenerie doch bis dato im Griff. Anschließend fing man sich wieder und kam zu einigen guten Distanzschüssen, ehe dann kurz vor der Pause die beste Kombination des Spiels durch Sebastian Magin zum Anschlusstreffer abgeschlossen werden konnte. Mit diesem Rückenwind, wollte der FSV 13/23 nun zur Aufholjagd blasen und die Partie noch drehen, wurde jedoch nach 55min. kalt abgeduscht. Wiederum agierte man zu passiv, ließ einen Gegner an der Strafraumgrenze schießen und der von Daniel Jambo mit dem Kopf abgewehrte Schuss landete direkt auf dem Kopf eines Frankenthalers, der für dieses Tor nicht einmal etwas konnte. Nun musste man sogar einem 2-Tore-Rückstand hinterherlaufen, aber man steckte nicht auf. Mit der Einwechslung von Daniel Stark brachten die Trainer neuen Wind in das Spiel der „13er“, was sich auch nach einiger Zeit lohnen sollte. Acht Minuten vor Spielende holte Stark einen Elfmeter heraus, welcher von Florian Schuster sicher verwandelt wurde und mit dem Schlusspfiff nickte wiederum Sebastian Magin eine Kopfballvorlage von Kapitän Kevin Schimming zum umjubelten Ausgleich für die Moral ein.


Quelle: Schifferstadter Tagblatt