1.Mannschaft : Spielbericht (2011/2012)

FSV 13/23 erneut als Sieger vom Feld

Wie schon im Spiel zum Auftakt des Kalenderjahres 2012 beim FC Lustadt konnten die „13er“ auch in ihrem zweiten Auswärtsspiel des Jahres die Partie gegen den VfB Haßloch trotz langer Unterzahl am vergangenen Freitagabend gewinnen und machen von Woche zu Woche einen besseren Eindruck. Wie einem schon der Gegner, Tabellenführer SV Geinsheim, nach der Partie in der Vorwoche bezeichnete, sind die Rettichstädter zu vielen Partien in der Vorrunde gar nicht wiederzuerkennen und bekamen nun für alle drei gespielten Partien sehr wohl Bezirksligatauglichkeit attestiert. „Momentan sind wir einfach in einem guten Fahrwasser und die gute Vorbereitung zahlt sich aus. Zudem können wir von der Bank nachlegen und bekommen bei Wechsel keinen Leistungsabfall“, attestieren die beiden Trainer Jambo/Gerber die neu gewonnene Stärke. Sicherlich muss man die beiden Siege aus den letzten drei Partien und die trotz Niederlage, gute Leistung gegen Geinsheim realistisch einordnen, aber spielen die „13er“ die restlichen neun Partien der Saison so weiter und behalten ihre mannschaftliche Geschlossenheit, Kampfgeist, Leidenschaft und Laufbereitschaft bei, könnte auch das „Wunder“ Klassenerhalt noch in den Bereich des Möglichen kommen. Dennoch will man auf der Portheide sicherlich nicht schon anfangen zu träumen, sondern weiter von Spiel zu Spiel denken und der Mannschaft auch keinen Druck machen. „Die Jungs sollen weiterhin Spaß am Fußball haben und sich noch mit dem einen oder anderen Sieg belohnen, was am Ende dabei herauskommt, nehmen wir so wie es kommt.“, sieht Trainer Bernd Gerber die Lage realistisch. Nun aber zum Spielverlauf einer ordentlich anzusehenden Bezirksligapartie am Freitagabend. Beide Mannschaften kamen vor ordentlicher Kulisse gut in die Partie, wobei jedoch die „13er“ in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit den besseren Eindruck machten. Aus dieser Überlegenheit entsprang nach 24min. die 1:0 Führung durch einen abgefälschten Freistoß von Florian Schuster. Danach war ein unerklärlicher Leistungsabfall im Spiel der „13er“ festzustellen, welcher zunächst nicht gleich bestraft wurde, jedoch hatten die Hausherren aus Haßloch nun plötzlich gute Einschussmöglichkeiten, ehe dann Gotterbarm aus einer zuvor klaren Abseitsposition in der 37min. den 1:1 Ausgleich markierte. Nach diesem Treffer wurde dann auch noch wenig später Patrick Striebinger ohne jegliches Fingerspitzengefühl vom Unparteiischen vom Platz gestellt und so sahen viele Zuschauer die „13er“ trotz ihrer guten Leistung wieder einmal als den sicheren Verlierer. Nach der Pause ging jedoch, wie auch schon in Lustadt, ein Ruck durch das Team aus Schifferstadt und mit der Hereinnahme von Defensivspieler Markus Herrmann für Daniel Stark, taten die beiden Trainer genau das Richtige. Man wollte erst einmal die Defensive stabilisieren, um nicht direkt in Rückstand zu geraten. Dies klappte, auf Grund der Ideenlosigkeit im Haßlocher Angriffsspiel und der hohen Laufbereitschaft aller verbliebenen „13er“ so gut, dass man sogar Zeit für den einen oder anderen Konter fand und so war es der stark spielende Felix Klein, der in seiner unverwechselbaren Art, wie schon gegen Lustadt, ein Eigentor eines Haßlocher Verteidigers provozierte, als er den Ball scharf auf den einschussbereiten Schuster querlegen wollte. Nun verteidigten die „13er“ ihre Führung gekonnt bis zum Ende und außer einigen Standards wurden die Hausherren auch nicht mehr sonderlich gefährlich. In der letzten Aktion der Partie erhöhte dann auch noch Burak Güner per Strafstoß auf 3:1 aus Sicht des FSV 13/23.